Historie

Die Geschichte des Bärenschlössle

Der Abbruch folgte dann 1817. An gleicher Stelle ließ König Wilhelm I. einen großen  Jagdpavillon errichten. Der umliegende Park wurde zu einem, im Laufe der Zeit immer größer werdenden, Wildgehege ausgebaut. Man veranstaltete Schaujagden mit teils mehr als 700 Hirschen, um anschließend im Bärenschlössle festlich zu speisen. Um den Tierpark und das Bärenschlössle zu besichtigen, musste man bis zum 1.Weltkrieg noch eine Jahreskarte für 2 Mark erwerben. Damals viel Geld. Öffentlich und allen zugänglich wurde die gesamte Anlage erst nach dem 1.Welkrieg. Ab diesem Moment war der Besucherstrom ungebrochen, was bis in die heutige Zeit anhält. Eintritt muss heute keiner mehr zahlen.

Nach zwei weiteren Neuaufbauten - eine Brandbombe 1943 und ein Brand 1994 zerstörten das Bärenschlössle leider beide Male fast komplett - ist heute die somit vierte Form zu bewundern. Der Stil wurde beibehalten; nur sind heute die Fenster im Obergeschoss fast durchgehend durch verglaste Flügeltüren ersetzt worden. Diese geben fantastische Blicke in die umliegende Landschaft und den am Fuße liegenden Bärensee frei. Über die im Sommer geöffneten Türen gelangt man auf die Terrasse, wo gemütlich Tische zum Verweilen einladen.

Wer sich nun selbst ein Bild dieses Kleinodes machen möchte, verbunden mit einem Ausflug in die schöne Natur vor den Toren Stuttgarts, wird diesen Tag lange in Erinnerung behalten. Wir sehen uns im Bärenschlössle Stuttgart!